Griechenland Teil2
So liebe Freunde des bequemen Reisens. Ich meine natürlich die Bequemlichkeit an meinen "Abenteuern" von der Couch aus teilzunehmen ;-) Nun sind schon wieder einige Tage vergangen und es sind Erinnerungen hängen geblieben von Begegnungen mit netten Menschen und von weniger netten Menschen. Landschaften die vor Schönheit kaum zu überbieten sind und die von Menschen in Ihrer Pracht zerstört werden. Und Erinerungen die schmerzhaft sowohl körperlich als auch ... ach einfach lesen :-)
01. April 2019 Teil1
Mein erster Blick heute Morgen unter meinem Tarp hervor ins Freie, mochte Gutes erahnen lassen und am Ende des Tages muss ich sagen, ja, es war auch so. Ich schaute genau in die orange-rote aufgehende Sonne, die mit Ihrer ganzen Erscheinung zwischen den Baumstämmen des kleinen Wäldchens mein Nachtlager erreichten. Gestern war mir der Aufwand um meine Zelt in dem kleinen Waldstück aufzubauen zu groß. Letztendlich auch immer mit dem Gedanken, dass ich meine sieben Sachen am nächsten Morgen schneller beisammen und verstaut hab, wenn ich das Tarp zum Übernachten hernehme. Aber ohne die genaue Zeit, gestoppt zu haben, musste ich heute morgen feststellen, stimmt eigentlich nicht so wirklich. Der Aufbau eines Zelts ist zwar deutlich langsamer, aber man schläft darin bequemer. Der Abbau, das Zusammenlegen und das Verstauen des Zelts in der Packtasche ist genauso schnell erledigt, wie das große 4m x 3m Tarp zusammen zu falten und dann in der extra Tasche mit 2 Schnallen und dem Reflektor am Motorsturzbügel zu befestigen. Soviel dazu, aber was geschah seit meinem letzten Blog-Eintrag?
29. März 2019
Die Pension in der ich in Nea Moudania übernachtet habe, ist ein reiner Familienbetrieb. Mein Zimmer war mit 3 anderen Unterkünften unter dem Dach mit großer Terasse und mit schönem Blick zum Hafen. Großvater war in den 60ern als Matrose einige Zeit in Deutschland und konnte sich mit mir sehr gut auf deutsch unterhalten. Großmutter konnte weder deutsch noch englisch und unterhielt sich mit mir mit Händen, Gestik und Mimik und griechisch, deren Sinn ich in stressigen Situationen trotzdem verstand. Warum Stressig? Weil die Tochter Morgens die Rezeption und die Organisation in der Pension übernahm. Ihr Mann war in der Bäckerei nebenan beschäftigt und auf das 2-jährige Enkelkind passte in dieser Zeit die Oma auf. Und das war ihr manchmal stressig, denn die kleine konnte zicken!!! Da der Ort Nea Moudania nicht primär ein Ort ist, der vom Tourismus lebt, sondern sehr viele kleine Handwerksbetriebe beherbergt, ebenso kleine Fischereien und auch landwirtschaftliche Betriebe, muss die Pension in der Vorsaison zusehen, dass die Zimmer vermietet werden.
So hat der "Chefe" (so nannte ich ihn immer - und es rang ihm ein Lächeln ab) einer recht seltsamen Konstellation von Menschen zwei Räume vermietet (in Summe 4 Betten). Zunächst waren es nur zwei ständig qualmende etwas untersetzte, aber freundliche Frauen die mir in den zwei Tagen zuvor begegneten. Dann kam noch eine mürrisch drein blickende ältere Dame dazu. Bereits am frühen Morgen wurde es laut in den benachbarten Zimmern und auf der Dachterrasse. Zwei adipöse, ziemlich schmierige und wenig vertrauenswürdige Typen und ein hagerer jüngerer Bursche diskutierten laut mit den Frauen. Ich verstand natürlich kein Wort. Dies sollte mich auch zunächst nicht jucken, denn ich war bereits in meine Motorradkluft gesprungen um beim ersten blauen Himmel seit Tagen die Halbinsel Kassandra zu umrunden.
Wie schon in meiner WhatsApp-Gruppe geschrieben, war es ein besonderer Moment, nach 37 Jahren wieder an den Eingangstoren des Campingplatz von Sani zu stehen, an dem ich damals mit meiner Ex-Frau auf der Ducati die bisher weiteste Motorradtour unternommen hab. Damals standen 4200km nach der Rückkehr auf dem Tacho, diesmal werden es fast 8x so viele werden. Der damalige kleine Ort Sani hat sich mittlerweile zum größten Touristen-Ressort von ganz Griechenland entwickelt. Nach meinem Geschmack abschreckend. Mit Zugangskontrollen durch Security-Personal, nicht dort wohnende Besucher müssen Eintritt zahlen und allein die Parkplatzgebühr in Höhe von 8Euro pro Tag spricht Bände.
Die 3-Stunden-Tour hab ich sehr genossen. Die Landschaft und die bergigen und kurvenreichen Straßen sind perfekt zum cruisen. Abseits der geteerten Straßen muß man allerdings immer mit durchaus ernst zunehmenden Hirtenhunden rechnen, die keinen Spaß mit Eindringlingen verstehen. So ist es mir hier in Griechenland nun schon 4x passiert, dass mir das Herz in die Hose gerutscht ist und ich umkehren musste. Dabei hab ich meine Triumph aber ordentlich zurück bellen lassen.
Nach meiner Rückkehr in die Pension sprachen die beiden Dicken mich an. Ich verstand kein Wort, dann zeigten sie auf eine der Frauen. Und deuteten mir mit ihren speckigen Fingern, wie wenn mann die Tätigkeit etwas zu essen per Handzeichen zeigen würde. Ich verstand nur Bahnhof und deutete zurück, dass ich nichts essen möchte und satt bin. Dann viel mir der Translator ein und ich holte mein Handy aus meinem Zimmer. Die dicken folgten mir bis zur Eingangstür des Zimmers und wurde unverschämt. Der eine nahm mir das Handy aus der Hand und quatschte gleich in den Google-Translator - übersetzt wurde es mit "Du mußt uns 50Euro geben!" Ich "Häää?" (H - ä - ä - ä) "Wofür?" Und wieder diese Geste, wie etwas zu essen. BÄNG! Der Groschen viel und genauso viel meine Zimmertür zu und die Dicken waren ausgesperrt. Seit dem hatte ich mit dieser Nachbarschaft ein mulmiges Gefühl und hab den ganzen restlichen Tag das Zimmer nicht mehr verlassen und am PC gearbeitet. Die Option noch eventuell eine 4ten Tag in der Pension anzuhängen, war somit verworfen.
30.März 2019
Am nächsten Morgen packte ich alle meine Sachen komplett zusammen, um alles mit nur einem Gang die drei Stockwerke herunterzutragen. Nach den Erfahrungen von gestern, wollte ich mein Zimmer mit keinerlei persönlichen Dingen unbeaufsichtigt lassen. Da kommt an Gepäck schon etwas zusammen: 3 x 22-Liter Ortlieb-Packsäcke, Tankrucksack, normaler Rucksack und mein Helm. Meine seitliche Packtasche bleibt immer am Motorrad, da hierin keine Dinge für den täglichen Gebrauch verstaut sind. An der Rezeption saß bereits die nette Tochter des Hauses, der ich gleich im Vertrauen die Situation von gestern schilderte und dass diese Gäste sehr suspekt sind. Sie rollte mit den Augen und erzählte mir, dass es bereits Diskussionen mit dem Vater gegeben hat, da er nur um die Zimmer zu belegen, diese Herrschaften aufgenommen hat. Nun werden sie die nicht mehr los. Es gab noch einen Kaffee und eine nette Verabschiedung von der Familie, dann war ich wieder "On The Road". Ich schätze, dass es nach meiner Schilderung einigen Ärger in der Pension gegeben hat und die Zimmer nun wieder zur weiteren Vermietung zur Verfügung stehen :-)
Da ich meinem Zeitplan etwas vorauseile, wurde als nächstes Ziel die Halbinsel Sithonia ins GPS eingegeben. Aporopos GPS: Im Vorfeld meiner Reiseplanung habe ich mir sehr viel Mühe gegeben, die GPS-App "Locus-Map" mit allen notwendigen Open-Street-Map-Karten zu bestücken. Bereits vor Jahren hatte ich allerdings auch die App Copilot Pro auf meinem Handy mit allen Karten für Europa installiert. Mit dieser App bin ich derzeit unterwegs und absolut zufrieden. Sie berechnet alle Routen in wenigen Sekunden und ist sehr schnell und genau. Auch Blitzerwarnungen funktionieren sogar hier in Griechenland. Nur die mobilen Sheriffs mit den Laser-Pistolen muß ich selbst frühzeitig entdecken ;-) Es wird spannend wie meine Orientierung in wenigen Tagen in Asien klappt - Ohje!
Die Insel Sithonia ist weit weniger besiedelt als Kassandra und bietet auch landschaftlich mit höheren Bergen und einsameren Buchten sehr viel Sehenswertes. Nur die Einsamkeit und die wie ausgestorben wirkenden wenigen Dörfer sind manchmal etwas bedrückend. An einem offenen Campingplatz ist eh nicht zu denken. So befuhr ich zunächst die östliche Küstenstraße - quasi im Uhrzeigersinn und hielt immer wieder mal an um schöne Fotos zu schießen. Ganz besonders gut gefiehl mir das kleine Örtchen Saki, dass gerade zum Leben erwacht und die vielen netten Restaurants und Bars auf Vordermann bringt um für die bald startende Saison zu rüsten. Nur ein einziger Lebensmittelmarkt war geöffnet. Etwas Proviant - Bananen, Käse und Brot wurde gekauft, nur das wichtigste vergaß ich - Wasser!
Im Laden selber begegneten mir zwei junge zottelige Dreadlocks-Rucksack-Mädels und unschwer zu erkennen auch aus Deutschland. Wie der Zufall so will, wieder einer 8-Köpfigen Gruppe zugehörig, die auch aus Freiburg kamen. Nach einer kurzen Unterhaltung fuhr ich dann direkt zum Saki-Strand und machte dort erst einmal Pause. Außer ein paar wilden Mülltonnen-Katzen und Hunden war auch hier kein anderes Lebewesen anzutreffen.
Fast am südlichsten Zipfel der Insel angekommen, entdeckte ich eine sehr kurvenreiche Schotterstraße die zu einer einsamen Bucht führte. So weit von hoch oben am Berg zu erkennen konnte, befand sich nur ein altes Steingemäuer und so etwas ein anderes kleines verlassenes Gebäude in der Bucht. Die Schotterstraße war mit rutschigem Rollsplitt auf hartem Lehmboden bedeckt, so dass eine sehr vorsichtige Fahrweise angesagt war. Je weiter ich nach unten kam, desto gröber wurde der Steinbelag, bis zu den letzten 50Metern auf denen keine Weiterfahrt mehr möglich war. Eine mindestens 50cm tief ausgewaschene Rinne durchzog den restlichen Weg bis zur Bucht. Also mit Mühe auf dem schmalen Weg mein Motorrad gedreht und ein Stück zurück gefahren. Bis ich Autospuren entdeckte, die über eine seitliche Böschung und im weiterem Verlauf zwischen Buschwerk auch zum Strand führten. Eine gute Offroad-Übung und schon war ich am Ziel.
Ein mystischer Ort dessen Wirkung noch durch zwei Grafity verstärkt wurden, auf denen zwei zombihafte Masken mit leeren Augen dich anstarrten. Aber ich bin ja schon groß und völlig angstfrei! So richtete ich mich auf der Terrasse des kleinen verlassenen Strandlokals gemütlich ein. Zwei kühle Bierdosen hatte ich eh dabei - was soll schon passieren? Mein russisch Kauderwelsch hab ich zwar stets angeschaut, aber nur das Cover, zum Lesen und Lernen konnte ich mich nicht aufraffen. Dazu war die Bucht zu einzigartig. Plötzlich entdeckte ich aus dem Augenwinkel einen weißen SUV der den selben Weg herunterkam und dann hinter einem aus meinem Blickwinkel uneinsehbaren Busch anhielt. Na gut, was soll schon passieren? Ich hab noch eine volle Bierdose! Auf alles vorbereitet, Bauer oder Security oder Parkwächter der mich verscheuchen will? Liebespärchen bei einem Schäferstündchen? In jedem Fall hätte ich eine Person entdeckt, die das Auto verlassen würde und hinter diesem Busch hervorkäme. Aber nichts passierte - rein gar nichts, kein Türen zu schlagen oder sonstige Geräusche. Ich hatte noch eine halbe Dose Bier und nun genügend Mut mich mal diesem Fahrzeug zu nähern.
Mit meiner Zoom-Kamera hinter einem Busch herangepirscht, machte ich mir aus sicherer Distanz ein Bild von dem Fahrzeug. Oh Schreck! Auf der Anhängerkupplung war ein Hundezwinger angebracht. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit den griechischen Hunden, kein gutes Zeichen. Aber es saß niemand in dem Fahrzeug. Und weit und breit keine Menschen- oder Hundeseele zu entdecken? Mist! Doch ein Zombie? Wenn ich niemanden sehe, dann hat mich bisher auch niemand entdeckt. So zog ich mit allem Geraffel und Motorrad hinter das noch bessere Versteck dem verfallenen Steinhäuschen. Nach zwei Kontrollgängen am späten Abend, stand das Auto immer noch da. Mhhh. Die Sonne war bereits untergegangen und mein Zelt war aufgebaut. Ich schlüpfte in meinen Schlafsack, um den nun doch recht kühlen Temperaturen etwas entgegenzusetzen. Nach kurzer Zeit hörte ich dann das Auto - bzw. mehr die knackenden Schottersteinchen unter den Autoreifen. Der Zombie verließ den Tatort. Gut so!
Wie heißt das Mittel "Weniger Müssen müssen"? Das wünsche ich mir immer, wenn man mitten in der Nacht aus seinem wohlig warmen Schlafsack ins Freie muss und dann über den blöden Spanngurt am Boden des Zelteingangs stolpert, um sich zielsicher in einer Distelwiese niederlegt! Na Toll!
Uiii - Beeindruckend! So einen Sternenhimmel hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Mal schauen was es für Bilder gibt, die man mit so einer kleinen Sony nächtens schießen kann?!? Die Kälte war mir nun egal. Die Bilder waren es mir wert, auch wenn Sie keinem Vergleich mit einer Profikamera standhalten können.
31. März 2019
Abfahrt von meiner einsamen Bucht. Der Sonnenaufgang war herrlich, gerade noch rechtzeitig bin ich aus meinem Zelt gestiefelt und an den Strand gelaufen. Nur blöd, mit einem 3-Fach-Zoom meiner einen Sony wirken die Bilder nicht so theatralisch. Also schnell zurück zum Zelt gerannt, den Reißverschluss aufgezogen, meine Sony mit 30-Fach-Zoom geschnappt und mit dem rechten Fuß im Zelt so wieder zurück ... Scheiße der Spanngurt! Ich blieb schon wieder hängen! Mit der Kamera in der Hand kein Reflex um mich abzustützen und krachte somit rückwärts auf meine Schulter. Autsch!!!! Mir viel gleich Heiner (Bruder von Uli - meiner Frau) ein, der seit Monaten nach einem ähnlichen Unfall immer noch mit einer gebrochenen Schulter zu kämpfen hat. Zum Glück hat bei mir nichts geknackt! Stabiles Jüngelchen halt - toi, toi, toi!
So fing der Tag gleich unter keinem guten Vorzeichen an! Die Auffahrt mit dem Motorrad in dem Gelände war nicht ohne aber mit manchen fast Umfallern glücklich geschafft. Nun beendete ich die Runde um die Halbinsel - mal meine Daunenjacke untergezogen - weil zu kalt, dann wieder ausgezogen - weil zu warm. Meine Schulter und mein Nacken, waren eh schon verspannt und kalte Zugluft halfen dagegen eher wenig! Eine lange einsame, auch verkehrstechnisch einsame Fahrt in Richtung Osten wurde fortgesetzt. Nach etlichen Kilometern wechselte die Landschaft von bergig und bewaldet in eine langweilige Ebene nur mit großen Agrarflächen und lediglich am Straßenrand schmale Streifen mit Buschwerk. Im GPS entdeckte ich auf meiner Route eine größere grüne Fläche die als Naturreservat ausgezeichnet war. Doch diesen Kurs einzuschlagen war mein größter Fehler. Der ohnehin ständig wechselnde Gegenwind, der an meinen Nackenmuskeln zerrte, wurde nun zu einem echt stürmischen Wind, der zum Teil auf 20km langen Geraden Fahren in Schräglage erforderte. Diese langweilige Gegend unter solchen Anstrengungen zermürbt.
So langsam begann ich auch nach einem geeigneten Schlafplatz zu suchen. Aber in dieser waldlosen Eben keine Chance. Also schlug ich wieder einen Kurs in Richtung Berge ein. Dort angekommen durchfuhr ich mehrere kleinere Ortschaften - alle menschenleer. Bis ein kleiner Pinienwald etwas unterhalb einer Landstraße vor einer Ortschaft auftauchte. Eine enge Schotterabfahrt führte dort hin. Aber von wegen schöne Natur! Wieder einer der zahlreichen wilden Müllablageplätze :-( Ich hab leider noch keinen visuellen Filter für Umweltsünden in meinen Sehnerven implementieren können, Sorry!
Wenigstens der Pinienwald war halbwegs sauber und topfeben. Zum Zeltaufbau hatte ich keine Lust mehr, außerdem einen Bärenhunger. Meine ersten Blicke in die WhatsApp-Gruppe und auf der Suche nach einer Unterhaltung, der Ersten an diesem beschissenen Tag, brachte gleich eine gepostete Todesanzeige eines Freundes aus alten Zeiten hervor. Das war vorerst zu viel!
01. April 2019 Teil2
Nach einer sehr unruhigen Nacht mit viel Hundegebell im ganzen Tal und mit Muhezzins aus zwei oder drei Ortschaften, deren laute Aufrufe zum Gebet zu mir herüberschallten, wachte ich auf und erblickte direkt in die orangerote Sonne. Wenigstens zu einem kleinen Stoßgebet war ich bereit: „Liebe Göttin, lass diesen Tag besser werden als den letzten.“ Und er wurde besser ;-)
Gleich an diesem Morgen bekam ich spontan zwei Einladungen auf einen Kaffee, einen in einer kleinen Tanke und einen bereits wieder in Küstennähe aus einem Kaffee welches gerade zwecks bevorstehender Saison-Eröffnung auf Vordermann gebracht wurde. Mit der ganzen Familie saß ich beisammen. Vater war ebenfalls für mehrere Jahre in Deutschland, in Esslingen und hat bei Daimler gearbeitet. Wieder Mal eine schöne Begegnung. Dass ich dann gegen Mittag auch noch meinen ersten geöffneten Campingplatz gefunden habe, hat den Tag auch noch abgerundet.
PS: Klaus und Ralf - zwei BMW-Motorradfahrer aus der Nähe von Wolfenbüttel haben sich heute auf meine Fersen gesetzt. Ich bin gespannt wann sie mich einholen :)
02. April 2019
Meinen Motorradcheck und Kettenservice hab ich bereits durchgeführt. Etwas den Dreck mit dem Dampfstrahler abgesprüht und nun sitze ich in der Sonne und schreibe. Gestern ein Rentnerpärchen aus Friedrichshafen in der Nachbarschaft kennengelernt, die mit Ihrem riesigen MAN-Truck von Kapstadt aus auf dem Weg in die Heimat sind. Dabei wurde ein ziemlich übler Wein getrunken, der keinem geschmeckt aber mangels Alternativen dennoch fast geleert wurde. Viele Tipps hab ich mir bereits geben lassen. Und der heutige Tag wird erholsam! Nun mache ich eine Schreibpause, aber mir geht es heute wieder ausgezeichnet – Danke griechische Göttin :-)